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1. Geschichte des Mittelalters - S. 100

1882 - Freiburg : Herder
100 Von dem Ende der Kreuzzüge bis zur Entd. Amerikas u. der Reformat. Die friesischen Münde. § 15. Wie die Bauern im Schöße des oberdeutschen Gebirges die alte Freiheit behaupteten oder wiedererrangen, so verteidigten auch die friesischen Bauern im niederdeutschen Lande ihre alten Rechte mit Helden- mütiger Ausdauer hinter ihren Mooren, Gräben und Deichen. Der niederdeutsche Adel wollte das vom Kaiser übertragene Grafenamt dazu benutzen, um die Freien dienstbar zu machen; daher schlössen diese die friesische Eidgenossenschaft der sieben Seclande, welche von den Rhein- Mündungen bis Schleswig reichte. Die Seelande hießen: 1. das west- flingische Land oder Westfriesland; 2. Westergau; 3. Oftergau; 4. Drenthe; 5. Gröuingen; 6. Emden mit dem Emsinger-, Aurich-, Brokmer-, Ost- ringer-, Harlinger- und Norderland; 7. Nustringen, mit dem Wanger- und Budjadiugerlande, Dithmarschen. Die friesischen Stedinger an der Hunte, Jahde und Weser waren 1234 durch ein sogenanntes Kreuzheer als angebliche Ketzer fast ausgerottet worden; die Nordfriesen in Schles- wig unterlagen nach heldenmütigen! Widerstande 1373 dem dänischen Könige. Am längsten behaupteten sich die Dithmarschen und die Leute des Wester- und Ostergaues. Die norddeutsche Kansa. § 16. Unter Karl Iv. erreichte die Hansa, der Bund der nord- deutschen Handelsstädte, die größte Ausdehnung; er erstreckte sich von Antwerpen bis Nowgorod in Rußland, die Zahl der verbündeten Städte wechselte von 54 bis 108. Sie waren in vier Quartiere ge- teilt, anerkannten Lübeck als Vorort, das zugleich an der Spitze des wendischen Quartiers stand. Köln bildete das Haupt des westfälisch- niederländischen, Braunschweig des sächsischen, Danzig des preußischen Quartiers. Die Hansa-Versammluug (Hansentag) fand alle drei Jahre statt; die Quartierstädte übten unterdessen ein schiedsrichterliches Amt und eigene Gerichte beaufsichtigten Fabrikation und Verkehr. Hauptfaktoreien waren in London, Bergen und Nowgorod; Nußland, Schweden, Nor- wegen, Dänemark und England waren die Hauptmärkte der Hanseaten, ihre Schiffe besuchten aber auch Spanien und Portugal. Frankreich von 1270—1453. § 17. Ludwigs Ix. Sohu, Philipp Iii. (1270—1285), vereinigte den Rest der Grafschaft Toulouse und die Provence mit dem Besitze der königlichen Krone. Sein Sohn, Philipp Iv. der Schöne (1285—1314), der klügste, gewissenloseste und gewaltthätigste Monarch seiner Zeit, bemächtigte

2. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 103

1890 - Leipzig : Reichardt
103 (seit 1241). Die bedeutendsten Hansestdte waren Ham-brg, Lbeck, Bremen, Danzig, Kln, Magdeburg, Braun-schweig, Riga. Die Hansa zur See mchtig1). 12501254 Konrav Iv. Der letzte hohenstaufische König. Ohne allgemeine An-erkennung zu finden, starb er 27 Jahre alt in Italien, wo er um Neapel kmpfte. 1256 Tod Wilhelms von Holland. Richard voncorn-Wallis und Alsons von Kastilien zu Knigen ge-whlt. Wilhelm von Holland wurde von den Friesen erschlagen. Richard kam nur viermal in die Rheingegenden. Alfons ist nie in Deutschland erschienen. 1268 Hinrichtung Konradills, des letzten Hohen-stansen. Fr Konradin, den unmndigen Sohn Konrads Iv., fhrte sein Oheim Manfred die Regentschaft der Neapel und Sicilien, nahm aber gegen den Willen des Papstes selbst die Krone an. Da verlieh sie dieser an Karl von A n j o u (Bruder Ludwigs d. H.), gegen den Manfred bei Benevent fiel (1266). Von den Ghibellinen gerufen, wollte der 16jhrige Konradin sein Erbland erkmpfen, wurde jedoch von Karl bei Tagliacozzo oder Scurcola besiegt3), mit seinem Freunde Friedrich von Ost er-reich gefangen und zu Neapel hingerichtet4). Die Sicilianer befreiten sich 1282 von der franzsischen Herrschaft durch die Sicilianische Vesper^) und machten den Schwiegersohn Manfreds, Peter von Arragonien, zu ihrem Könige. (Neapel jedoch kam erst 1442 an Arragonien.) 1273 Nach Richards Tode wird der Gras Rudolf von Habsburg zum deutschen Könige gewhlt. *) Glckliche Kriege der Hansa gegen Dnemark, besonders gegen König Waldemar Iv. 3) Beim Tode seines Vaters zweijhrig, von den Italienern wegen seiner Jugend Konradino genannt. 3) Anfangs siegreich; doch der Hinterhalt des Ritters Valery der-wandelt den Sieg in eine Niederlage. 4) Zwei Jahre spter starb die letzte Hohenstaufin, Friedrichs Ii. nn-glckliche Tochter Margarete, Gemahlin des Landgrasen Albrecht (des Entarteten) von Thringen, auf der Flucht. Ihre Shne Friedrich (mit der gebissenen Wange) und Diezmann. 6) Am Ostermontag, den 30. Mrz. Erkennungszeichen das Wort Ciceri.

3. Römische Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 125

1906 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 125 — von Aragonien, zu ihrem Könige aus. Im 15. Jahrhundert vertrieben Peters Nachkommen die Anjous auch aus Neapel. Wilhelm von Holland, 1247—1256, war nach dem Tode Karls Iv.1247-in Deutschland alleiniger König. Doch blieb der „Pfaffenkönig" ohne Macht 1256 und Ansehen, ein „Schattenkönig", und wurde schließlich auf einem Zuge gegen die Friesen erschlagen. 8. Das Interregnum. 1256—1273. 1256- 1273 Nach dem Tode Wilhelms von Holland wählte ein Teil der Fürsten aus Veranlassung des Erzbischofs von Cöln Richard von Cornwallis, den Bruder des englischen Königs Heinrich Iii., zum Könige, der andere auf Betreiben der stanftsch gesinnten Städte Italiens und des Erzbischofs von Trier Alfons1) von Castilien. Richard wurde zu Cöln gekrönt und kam einige Male nach Deutschland, Alfons erschien nie. Einfluß übte keiner von beiden aus. Damit fehlte eine kräftige Zentralgewalt, und die durch den Bürgerkrieg hervorgerufenen Wirren wurden noch größer. Versuche, die fehlende Einigung zu ersetzen, gingen von den Städten aus. Alle größeren Städte der Rheingegend, von Aachen und Cöln bis Basel, traten (1254) zum Rheinischen Städlebund zusammen; in Nord-deutschland schufen Lübeck, Hamburg und Bremen einen Bund der niederdeutschen, zumal der westfälischen Handelsstädte, der später Hansa genannt wurde. 1259 waren Lübeck, Wismar und Rostock zur Bekämpfung des Seeraubes verbunden. Die Zertrümmerung der großen Herzogtümer, von den Kaisern begonnen, wurde von den Fürsten selbst fortgefetzt. Da sie sich nämlich als Landesherren betrachteten, so nahmen sie auch das Recht für sich in Anspruch, ihre Besitzungen selbst zu teilen. So zerlegten die Wittelsbacher ihr Land in Oberbayern und Pfalz und in Niederbayern, die Askanier das Herzogtum Sachsen in Sachsen-Wittenberg und Sachsen-Lauenburg, die Welfen ihr Land in die Herzogtümer Braunschweig und Lüneburg. Nur im Osten erhob sich Böhmen zu einer herrschenden Stellung. Als 1246 der letzte Babenberger, Friedrich der Streitbare, in einem Gefechte gefallen war, gewann nach dem Tode des Kaisers Friedrich Ii. König Ottokar Ii. Österreich und Steiermark, Kärnten und Krain. Recht und Gesetz ruhten. Neue Zölle erschwerten den Handel der Städte. Das Reich war von den Fehden der Fürsten und Ritter erfüllt, und das Fehderecht entartete zum Fauftrecht: der Stärkere fiel ungestraft über deu Schwächeren her, um ihn zu berauben. Das war „die kaiferlofe, die schreckliche Zeit". Er war ein Enkel Philipps von Schwaben.

4. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 44

1874 - Leipzig : Klinkhardt
44 land trat 1256—1273 das Interregnum ein. Zwei Ausländer, Richard von Cornwallis, t 1272, und Alfons X., König von Kastilien, waren Namenkönige. In diese Zeit fiel der letzte Kreuzzug. 1244 war Jerusalem von den Türken wieder erobert worden. Ludwigs Xi. — des Heiligen —von Frankreich Versuch (1248), es wieder zu erobern, mißglückte. Er gerietst in Aegypten in Gefangenschaft und kehrte erst 1254 wieder zurück. 1270 landete er in Tunis und starb daselbst. 1291 ging Acre, die letzte Besitzung der Christen in Palästina, verloren. Folgen der Kreuzzüge. 6 Millionen Menschen fanden ihren Tod. Verbindung der einzelnen Völker. Verbreitung der Kenntniß fremder Völker, Sprachen und Sitten. Hebung des Handels, des Bürger- und Bauernstandes durch Schwächung des Adels. Verpflanzung vieler Ge- wächse, namentlich der Obstarten nach Europa. Allgemeines, a) Rechtspflege. Sehr oft Entscheidung durch Gewalt, Faustrecht. Die peinliche Gerichtsbarkeit wurde durch den Kaiser und dessen Pfalzgrafen ausgeübt. Die kleineren Fürsten hatten Land- gerichte und Vögte. Oefsentliche Gerichtstage und Besprechung der Richter und Schössen mit den-Parteien. Sammlung geschriebener Gesetze seit An- sang des 13. Jahrhunderts; der Sachsen- und der Schwabenspiegel und das Kaiserrecht. — Entstehung heimlicher, stiller oder Vehmgerichte, auch Frei- oder Stuhlgerichte, zuerst in Westphalen (Dortmund, später in Frank- furt, Trier rc.); Zeit: Dienstag (Ding — Gericht, Dingstag), Nachts; Ort: Wälder, Felsenhöhlen und unterirdische Gewölbe. Mitglieder: Stuhl- herren, Freigrafen, Freischöfsen oder Schöppen (Beisitzer) und Frohnboten. Strafen: Landesverweisung, Geld- und Leibesstrasen. b) Das Ritterwesen bildete sich aus in Spanien, Frankreich, Ita- lien und Deutschland. Junker oder Bube, Knappe, Ritter. Harnisch, Helm. Schild mit Wappen. Turniere. Fahrende Ritter. Einfluß des Ritter- wesens: Ausbildung körperlicher Kraft und Gewandtheit, Entstehung der Geschlechtsnamen und Wappen, der Volksfeste, Hebung der Tapferkeit, Heilighaltung des Ehrenwortes und der Freundschaft, Schutz der Pilgrime. (Geistliche Ritteroden, f. Kirchengeschichte.) c) Handel. Mit Asien und Afrika Handel über Venedig, Genua, Pisa rc. Im Norden hoben sich Lübeck, Hamburg, Bremen :c. Handels- gegenstände: Eisen, Holzstämme, Pelzwerk, Salz, Fische rc. Unsicherheit der Landstraßen und der Flußschifffahrt durch Raubritter. Lübeck und Hamburg schlossen 1241 einen Bund, die Hansa. Später kamen hinzu: Braunschweig, Stralsund, Danzig, Königsberg, Köln rc. Im Jahre 1300 bildeten 60 Städte, mächtiger als Königreiche, diesen Bund und eroberten Lissabon und Kopenhagen. Lübeck war Haupt des Bundes. Ausbildung der Gewerbe: Webereien, Tuchmacherkunst, Bleichen (Chemnitz), Glasereien (Nürnberg), Glasspiegel. Zunfteinrichtungen. — Salz-, Silber - (Freiberg), Zinnbergwerke (Böhmen). — Magnetnadel und Baumwollenpapier kamen von den Arabern zu den Europäern. —

5. Universal-Historie - S. 450

1714 - Leipzig : Lanckisch
A.c.|45° 145? Vii. 1478 Viii, 1469 1491 1487 Ix.. Ordentliches Examen und hierdurch das angehende in der Christenheit, die heilsames. matio», um ein grosses befördert worden' wiewohl es noch nicht ausgemacht ist/ob der erste Autor und Erfinder Joh. Menkel zustcaßburg, oder Johann Gutten» bcrg, oder Johann Faust zu Mayntz, oder coßerus zu Harlem / oder tms Scbeffcrus von Gernsheim, gewe- sen sey. Daß zu Altenburg in Meissen, oder dem Osterlande an der Pleiße, die beyden Sächßische Prinhen, Emtftu Ulid Albertus ,Chu»Furst Fridtriii Plsci. -7« Söhne, von Cuntz von Kakffungen entführet, aber durch göttlicheo^K«« wider befreyet worden find. 1 <2>on Ftrdinando Catboltco, Köliigi ili Spanien, nahm das bekannte Gew che oben schon bemerckte Ketzer, Gerich» te, die Spanische intjuifttion genannt/ ihrenursprung.und eben dieser Feriim. ^«/vereinigte, durch Heyrath, Arrago» nten mit Lastilien und Leon, und vertrieb die Saracenen vollends aus ©poniin* Heinrich vn, König in Engeiland , hob die hundert-iährigefeinvschaffk zwischen den Lancasrrischen und Jorcklsches Hausern auf, durch Vereinigung der rochen und weissen Rosen, die bevd« Häuser Wappen waren,oder, durch t« is Pi m xl: 1 i»i N ')(», !

6. Geschichts-Bilder - S. 174

1865 - Langensalza : Greßler
174 hohenstaufischen Hauses. König Enzio schmachtete 20 Jahre im Kerker und starb in der Hast. Manfred fiel, um den Besitz Si- ciliens gegen Karl von Anjou ritterlich fechtend, mitten im Schlacht- getümmel. Auch er war so schön, daß die Soldaten den Stein- haufen, der seine Leiche bedeckte, den Fels der Rosen nannten. Seine Söhne ließ der unbarmherzige Karl bis an ihren Tod im Kerker schmachten. Des Kaisers Tochter Margarethe ward von ihrem Gemahl, einem Markgrafen von Thüringen, so mißhandelt, daß sie zur Nachtzeit aus der Wartburg entfloh und bei der Um- armung ihrer beiden Knaben, im Schmerz über die Trennung, den einen so in die Wangen biß, daß er ein Maal und den Beinamen »der Gebissene« davon behielt. Und der letzte Hvhenstaufe, der schöne Ko nr ad in, mußte zu Neapel in der Blüthe seiner Jahre das Haupt bern Henker auf den Block legen. Die deutsche Hansa.*) Während Kaiser Friedrich Ii. in Italien und in Palästina kämpfte, herrschte in Deutschlaitd noch immer der gräuliche Unfug des Faustrechts. Alles wimmelte von Land- und Seeräubern; weder auf den Landstraßen, noch auf den Flüssen und auf den Meeren war Sicherheit zu finden. Die Ritter hatten eine Menge Burgen an der Elbe und am Rhein errichtet und nöthigten die vorübersteuernden Schiffe, ihnen hohe Zölle zu bezahlen. An den Straßen aber lauerten sie den Kaufleuten aus, warfen sie nieder, plünderten sie aus, führten sie gefangen fort und gaben sie nicht anders, als gegen ein starkes Lösegeld, wieder frei. Dieser Plackereien wurden die großen imb mächtigsten Handels- städte, Hamburg und Lübeck, endlich müde; und da durchaus kein Schutz gegen dieses Raubgesindel zu erlangen war, so traten sie mit einander in einen Bund und beschlossen, sich selbst zu helfen (1241). Auf gemeinschaftliche Kosten sammelten sie ein bedeutendes Heer und rüsteten Kriegsschiffe aus, die die Kauffahrer auf der Elbe in Schutz nahmen. Die Raubritter hatten nun üble Tage. Ihre Burgen wurden belagert, zerstört, der Erde gleich gemacht, und die Galgeil mit ihren Personen geziert. Nicht besser erging es den Seeräubern; eine mächtige Flotte lief gegen sie aus, suchte sie auf, vernichtete ihre Fahrzeuge, ersäufte ihre Mamlschaft. Bald erzitterte Alles vor der deutschen Hansa, so nannte man diesen Bund, denn in der Sprache jener Zeit hieß Hansa so viel als Ver- bindung. Sogar der König von Dänemark, der gefährlichste Feind der Städte Lübeck und Bremen, wurde gedemüthigt und genöthigt, die Feindseligkeiteil gegen sie einzustellen. Als die andern nordischen deutscheil Handelsstädte sahen, wie *) Jener.

7. Die Geschichte Hamburg's für Schulen - S. 18

1841 - Hamburg : Herold
18 Zweite Periode. Don der Selbstständigkeit der Stadt bis zur Einfüh- rung der Reformation. 1224—1529. Erster Abschnitt. Bis zur Erringung der völligen Unabhängigkeit. 1292. Unter den äußern Verhältnissen der Stadt wird unsre Aufmerksamkeit in diesem Zeitraume am meisten in Anspruch genommen durch die mancherlei Verbindungen, welche Ham- burg mit andern Städten und Reichen anknüpfte, um seinem Handel Ausdehnung, Leben und Festigkeit zu geben. Soll- ten jene beiden Zwecke herbeigeführt werden, so stellte man in den geschlossenen Verträgen gewöhnlich gegenseitige Be- freiung von Zöllen, Abgaben u. dgl. fest, wie z. B. im Jahr 1252 mit der Gräfinn Margaretha von Flandern; 1256 und 57 mit dem Herzoge von Lothringen und Bra- bant. Ebenfalls im Jahr 1252 schloß man mit dem Her- zoge von Sachsen einen Vertrag, daß die Hamburger für alle Waaren, welche sie die Elbe hinauf oder hinunterschiff- ten, weder in Lauenburg noch Eislingen (dem jetzigen Zol- lenspeicher) Zoll bezahlen sollten; auch die Schauenburger Grafen erließen zu dem Ende manche Abgaben, zu deren Erhebung sie bis jetzt noch berechtigt waren. Oder man suchte den Handel dadurch lebhafter zu machen, daß man sich das Recht erwarb, in fremden Landern Niederlagen und Stapelplätze halten zu dürfen, wie dies hauptsächlich in den Verhandlungen mit England und Flandern der Fall war; und daß die Kaufleute in Gesellschaften zusammen traten, die sich besonders den Handel nach einer bestimmten Gegend

8. Theil 3 - S. 59

1806 - Leipzig : Hinrichs
^eutfcfrianb* 59 öbgefcbfeff?nen 2?ünbnijtcs bewirft. ©er $ampf $ranfreid,$ galt n'djt allein dem teutfdjen-Oaufe Oeflreicb, fonöern gunactjft dem J)aufe Dejlreid) in Spanien, und die 2lu$ftcht auf El* fa£ behielt Sh i ci> e i i e u immer im $Micfe. ©er Uebermuth her ©panier gab halb die Ssctanlaf* fung ¿u einet jtrtegsafiäiuug. ©er £ h u r f ü r ft von ©riet, Philipp Cnnfiopi), ^atte mir ©cbmeben einen Sreutralitütsvcrtrag gcfchloffen, frcmjoftfdjen ©chu£ gefudjt und frankofifcfie ©efa^ung in feine Heftung n aufqenommen. ©ies beleibigte fterbinanben und *P tlipp 4 von ©panien, die, von Ütipemburg au$, £rier ton fpanifc&en Gruppen über» fallen, beferen und die franjbfifdje ©arnifon niebei^auett ließen, ^©er <2fc>urfuift felbjt warb als befangner nach S&iüffel, und Don ba nad) 5bien gebracht. Sine folcße Söeleibigung bes Soolferred)t$ fontite 3ti. chelieu nic^t ungealjnbet taffen; er erfläite an ©panien den Ätieg, der tu den S'heberlanoen und in Italien ercff» net mürbe. 2ludj gegen Oeftreich marfcfeirte ein franjofi* fches #eec ohne vorhergegangene ^riegserflarung. Begleich vermittelte Richelieu die Erneuerung und Sserlangerung bes f3bajfenftiu|tanbe$ jwifchen ©chweben und ‘polen, banu't ©chweben ftd) in ieutfcljlanb felbft frei bewegen fonnte. ©ieö mar rfcf um fo nerviger, ba der £ put'für ft von ©ach fett, aus "alter Erbitterung gegen die ©chweben, fiel) nicht bloß begnügt hotte» burd) den ^rieben von ‘Prag fei* nen ©taat aus dem ©etümmel bei Krieges ju führen, fon* bern i^t in einem S&ünbniffe mit 0eftre td> (1636) den ‘Plan Ausfuhren wefite, feine ehemaligen &un&$genoff<;n und %>p
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